Unsere Chance in dieser Zeit

In dieser ganz besonderen Zeit scheint manchmal die Zeit still zu stehen. Der Alltag verlangsamt sich – alles bremst herunter auf ein natürliches Tempo. Die meisten warten darauf, dass alles wieder losgeht, die Geschäfte öffnen, uns die Arbeit wieder ablenkt.

Für manche der ideale Zeitpunkt zu Hause die Dinge zu tun, für Arbeiten die schon seit Ewigkeiten warten. Für manche fällt ihr gewohnter Takt zusammen – Strukturen fehlen, soziale Kontakte werden weniger, Ablenkung gibt es nicht mehr viel. Es brechen Dinge auf, Dinge im Inneren, die lange unter der Oberfläche ruhten, haben wieder Platz ans Tageslicht zu kommen – Gutes wie Schlechtes. Alte, längst vergessene Erinnerungen und Gefühle sowie verborgene Schattenseiten.

Werfen wir doch einen Blick zu unserer großen Lehrerin – Mutter Natur.

Sie atmet auf! Wenn die hektische Unruhe des Alltags der Menschheit zur Ruhe kommt, wird der feine, leise Klang der Harmonie wieder hörbar. Die Erde erholt sich wieder, Tiere finden wieder ihre alten Plätze und füllen diese mit Leben, echtem Leben. Die Luft wird wieder klarer, die Stimmung ruhiger.

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Druiden für den Frieden

Innerhalb des Heidentums steht die keltische Tradition in einer besonderen Beziehung zum Göttlichen. In der Namensweihe werden sie durch das Mitleben mit den Elementen zu einer Einheit mit Mutter Erde verbunden. Innerhalb dieser Einheit bleiben allerdings die Menschen und Mutter Erde unterschieden.

Der Zusammenhalt und die Einheitlichkeit der Menschen ist nämlich ganz von Mutter Erde als ihrer Lebensgrundlage abhängig, so daß sie sich als einen Teil, ein Menschenreich, von mehreren Reichen, darstellt.

Da die geweihten Menschen als Mitbewohner der Mutter Erde eine Einheit bilden, muß sich nämlich die Liebe, die zwischen den Menschen und ihrer Mutters besteht, auch auf die mit dieser Welt verbundenen Mitbewohner erstrecken. Wer Mutter Erde liebt, liebt notwendigerweise auch alle Mitbewohner. Diese Begründung der Freundsamkeit steht in keinem Widerspruch zum Druidentum, demzufolge der Heide als erstes Mutter Erde lieben soll. Dasjenige, was der Heide im Rahmen der Naturliebe liebt, ist ja nicht der Mitmensch an sich, sondern dessen Heiligkeit, d. h. die Gegenwart der Natur in ihm.

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Runengaldr zum Schutz

Die meisten Menschen aus allen Ländern haben gleichermaßen das Gefühl, sich in einem dunklen Tunnel zu befinden, dessen Ende keiner sieht, nicht einmal jene, die sie regieren. Darüber hinaus sind sie sich dessen nicht bewusst, dass das Licht, dessen Hervorbrechen sie zu sehen hoffen, nur von ihnen selbst kommen kann, und nicht von einer Erlösung, Außerirdischen oder Geheimbünde, außerhalb von ihnen. Dies führt zur Naturspiritualität und zu der Notwendigkeit, anderswo als bei der Materialität oder Fremdschuld nach Lösungen für die derzeitige Situation zu suchen.

Mit Sicherheit hat jeder Mensch eine Seele, und sie ist es, die aus jedem von uns ein lebendes und bewusstes Wesen macht, das fähig ist zu denken, zu fühlen, zu handeln. Wir leben auf Mutter Erde, um uns der Ethik bewusst zu werden und diese durch unsere Einsicht und unsere Lebensführung auszudrücken. In dieser Hinsicht stimmt es, dass das Lieblose die Abwesenheit des Guten ist und seine Ursprung einzig und allein im menschlichen Verhalten hat.

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