Mutter Erde, wir lieben Dich

Geehrte Repräsentanten und Repräsentantinnen
der autochthonen und indigen Völker der Mutter Erde

Ihr Kelten und Europäische Völker
Geehrte gewählte Vertreter unserer Länder

Mit dem Segen unserer Ahnen, dem Segen unserer Kinder und Enkelkinder, dem Segen unserer Mutter Erde und unserer heiligen Stätten.

Wir würden gerne diese freundsamen Worte mit euch teilen. Für den Erhalt unserer großen Mutter, ist es die Bestimmung miteinander zu sprechen. Unsere Bestimmung Gespräche zu führen, um das Leben zu ehren. Wir autochthonen Völker haben eine Jahrtausendalte Kultur, einen Ur-Kult erhalten und gelebt. Dieser bestimmt, dass der Lebensraum erhalten und gesund bleibt. Dass das Glück des Einzelnen, das Glück aller sein soll. In der mythologischen Überlieferung heißt es dazu:
„Das rat ich, Loddfafnir, vernimm die Lehre.
Wohl dir, wenn du sie merkst.
Dich soll andrer Unglück nicht freuen,
Ihren Vorteil lass dir gefallen.“

Zusammenhalt, Geschwisterlichkeit, Freundsamkeit sind der Pfad zum Glück, der Inhalt unserer Kultur. Diese Naturgesetzlichkeit wurde oftmals unterdrückt. Doch das Volk der Mutter Erde lebt.
Wir sind von dieser Erde.
Wir sind stark.
Wir sind Kelten. Wir sind Germanen. Wir sind Römer. Wir sind Griechen. Wir sind Samen.
Wir sind alle vom Europäischen Volk der Mutter Erde.
Kinder von Anu.
Autochthone Kinder, wie die Sioux, die Inkas, die Mayas, die Aborigines, die Maori, die Comanchen, die Quechuas, die Zulu, die Watusi, die Inuit, die Hopis, oder wie viele andere unserer Brüder und Schwestern.
Heute erlebt die Menschheit ein neues Zeitalter. Eine neue Zeit, in welcher der Egoismus und das endliche Wirtschaftswachstum an seine Grenzen stößt und seinen Untergang nahen sieht. Eine Zeit, in der viele Menschen erkennen, dass keine Einsamkeit, nur Zusammenhalt überlebensfähig hält. Eine Zeit „vom ICH zum WIR“ zu gehen. Von normal zu natürlich. Ein goldenes Zeitalter, in welchem wir wieder freie Menschen werden. Frei von persönlichem Besitz, und trotzdem reich.

Niemand kann Mutter Erde besitzen.

Und niemand darf sich als Besitzer von jemand anderem fühlen. Seit Jahrhunderten gibt es immer wieder Menschen und Organisationen, die an der Erhaltung der indigenen Kultur und an der Erhaltung der Naturgesetzlichkeiten arbeiten. Menschen, die das KeltenLeben forschen, lehren und praktizieren. Zum Wohl ALLER. Um die kollektiven Wurzeln zu erlangen, in der die Weisheit von Mutter Erde das Zentrum des Lebens ist. Wir sind im Prozess der Rückerstattung unserer Kultur, des Ur-Kultes mit den Göttinnen und Göttern. Wir haben eine indigene Philosophie, Theologie, Heilkunde, Geschichte und ein Brauchtum. Wir haben ALLES.
Wir sind Menschen und haben Rechte und Pflichten.
Wir haben Triaden der Weisheit. Wir haben drei Dinge, die aus der Ur-Einheit hervorgehen: alles Leben, alles Gute, alle Kraft, um damit die kosmischen Energien zu erhalten. Ein geschaffenes Abbild des Lebens zu erhalten. Als gemeinsames Wohl. Keine der menschlichen Illusionen haben es geschafft und sie werden es niemals schaffen, die Macht des Menschen zu ändern. Man schafft es nicht, die Macht der Natur zu ändern. Die scheinbare Machbarkeit hat die Vernunft der Menschen verzehrt. Diese illusorische Macht kann verderben. Es ist schwierig, diese Illusion zu ändern.
Es ist daher unsere Aufgabe, als autochthones Volk der Mutter Erde, das Wissen, die Ideen, die Harmonie wieder herzustellen. Wir sind überzeugt, dass sich der Mensch erkennen kann und muss, um das zerstörerische System der Wirtschaft, der Politik, des Egolebens zu ändern.
Wir werden immer das Gemeinsame suchen.
Lösungen zwischen Rechts und Links erarbeiten.
Der Steinadler benötigt einen rechten und einen linken Flügel, um mit unseren Gebethen in die Höhe der Weisheit fliegen zu können.
Eine Brücke braucht auf beiden Ufern einen Haltepunkt, um Gräben oder Flüsse zu überbrücken, um so einen Weg zu schaffen, der uns als Mensch verbindet.
Wir brauchen Mutter Erde, um als Spiegel unsere nicht sichtbaren Anteile zu erkennen. All dies soll uns mit der Schöpfung rückverbinden. Denn drei Dinge werden aufgrund ihrer Kraft nicht enden.
Die Form des Bestehens,
die Beschaffenheit des Bestehens und
die Nützlichkeit des Bestehens.

Annoufn ist der notwendige Beginn, um Abred, den Kreis der Vervollkommnung, zu betreten. Das Wissen um die Zusammengehörigkeit der weiblichen und männlichen Kräfte, des Geistes und der Materie, von Vater Sonne und Mutter Erde, kann die Menschheit und somit Mutter Erde heilen.
Wir werden den Pfad der Mutter Erde gehen.
Der Pfad der Achtung zu unseren Flüssen, Bergen, Pflanzen, Tieren – unseren Brüdern und Schwestern.

Gehen wir diesen Pfad gemeinsam.

In Liebe Uthar

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