Schamaninnen aus Kolumbien

Workshop – Zeremonien mit Indigenen aus Kolumbien

Wir laden Euch zu diesem außergewöhnlichen Workshop ein, um das Leben Indigener Völker zu erleben, mitzuleben und weiterzuleben.

Wann: 24. bis 26.Mai 2024
Anreise bitte bis spätestens 1230 Uhr
Uhrzeit ab 24.05. 1400 Uhr bis 26.05. ca. 1300 Uhr
Wo: Berggasthaus Zimba, Tschengla 113, 6707 Bürserberg/Vorarlberg

Beitrag: Workshop € 380,-, Holzbeitrag € 25,-


Unterkunft:
Einzelzimmer mit Vollpension von Fr-Abend bis So-Mittag € 280,-
Zweibettzimmer mit Vollpension von Fr-Abend bis So-Mittag € 250,-
Mehrbettzimmer mit Vollpension von Fr-Abend bis So-Mittag € 210,-

Anmeldung mit Anzahlung von € 120,- an uthar@keltenleben.jetzt
Anzahlung bitte mit dem Kennwort „Kolumbien – Mai“ an: AT25 6000 0000 7120 4103


Workshop:
24.05. spirituelles Stricken/Häkeln von Mochilas, native Umhängetaschen Kolumbiens

(spezielle Technik) und die Bedeutung des Gespräches und des Feuers während des Handarbeitens

Ca. 20 Uhr Gesprächskreis zu unseren Projekten

25.05. Zeremonie zur Stärkung des Bewussteins unserer Kinder/Inneres Kind, Gesprächskreise,
18.00 Uhr Zeremonie zu Ehren unserer Ahnen der Berge (unser Skelett der Erde) bei Sonnenuntergang

26.05. 9.30Uhr Wasserzeremonie oder Erdheilungszeremonie

Vortragende:

In vielen Ländern der Erde war Anciano Pasal unterwegs. Zunächst als Tourist, dann als Suchender, dann als Erkennender, dann haben Weise der Völker ihm Namen gegeben: in Afrika= genesende hands, in Asien: Swami Prem Apurvam, Südamerika Pluma blanca und Anciano Pasal.

Namen, die ihm den Weg weisen, das zu tun, was er aus dem Herzen lebt. Er ist immer wieder eingeladen bei den Ältesten, den Abuelos, Hates, Mamos, Ancianos und den Ältesten der Frauen der Völker Kolumbiens in deren mambeos, circulos de palabras, Ceremonien.

Menschen, denen Anciano Pasal begegnet teilen vielfach mit: „Danke, dass du da bist, deine Kraft und Energie zu spüren ist!“ Der eigentliche Name ist jedoch STILLE= im Sein da sein.

Ana Beatrize ist Hüterin der Medizinpflanzen und begnadete Köchin. Ihr spiritueller Name ist „Madre Colibri“. Sie trägt die Weisheit und das Heilwissen ihrer Vorfahrinnen, die indigene Heilerinnen und Hebammen waren, weiter. Sie stammt von einem Volk, das es nicht mehr gibt.  Mit ihrer fröhlichen und temperamentvollen Art und ihrer tiefen Verbindung zu Mutter Erde und allem, was sie uns zur Verfügung stellt, wird auch Kochen zur spirituellen Kunst erhoben. Davon konnten sich schon viele große und kleine Gruppen überzeugen. Ana Beatrize geht jetzt gemeinsam mit ihrem Mann Anciano Pasal den Weg der Medizin.

Madre Abuela Blanca stammt vom Volk der Muisca de Suba und wird Große Hüterin der Zeremonien, des Gesanges, der Rituale für Mutter Erde und die Menschen genannt. Sie ist indigene Hebamme und Hüterin der Medizin der Ahnen. Mit ihrer Familie betreut und bewahrt sie ein heiliges Gebiet, ein Feuchtgebiet. Sie machen jede Woche Zeremonien, dass diese heiligen Plätze geschützt und in der Kraft bleiben. Abuela Blanca arbeitet viel mit Kindern und sorgt dafür, dass das heilige Wissen der Ahnen und von Mutter Erde weitergeben und gelebt wird. Sie war eingeladen bei großen Medizinkongressen in Kolumbien, Mexiko, Venezuela. Weiters ist sie Mitautorin einiger Bücher über das medizinische Wissen ihrer Vorfahren. Abuela Blanca arbeitet auch in einem medizinischen Zentrum mit Schwerpunkt Tuberkulosevorsorge.

Advent – An der Wende


Der Kreis hat sich geschlossen und gleichzeitig wieder geöffnet. Mit Samhain, einem Vollmondfest, beginnt im Keltischen das neue Jahr. Alle Geburt führt aus der Dunkelheit ins Helle.
Das ist der Grund, warum Woche für Woche eine Kerze mehr angezündet wird. Jul steht für das Jahresrad – der Kranz symbolisiert das Jahresrad – die Tannenäste, mit denen der Kranz gebunden wurde, symbolisieren das ewige und unvergängliche Sein – die vier Kerzen symbolisieren die vier Jahreszeiten und auch deuten sie auf die immer heller werdende Zeit hin.
Die Zeit zu Samhain ist die dunkelste. Sie lässt uns mit dem Tod beschäftigen. Sie ist der Winterbeginn. Sie erweckt Sehnsucht ins uns – die Sehnsucht nach der Wärme und Helligkeit der Sonne. Und der Sonnengott wird bald geboren werden, aus dem Schoße Hels, in dem sich auch unsere Ahnen befinden.
Advent ist auch die Zeit, wo man sich innerlich auf das Neue vorzubereitet. Altes und Unbrauchbares hinter sich zu lassen, was weiterwachsen soll aufzubereiten und zu verändern, dass es sich zu transformieren vermag. Wisse: Nichts bleibt gleich, geschweige denn ewig, außer der Ewigkeit selbst. Altes muss sterben, und mit dem Neuen kommt die Hoffnung, und die Hoffnung schürt das neue Licht. Und wer, wenn nicht wir selbst sind die Hüter des inneren Feuers? Und wer, wenn nicht wir, tragen die Verantwortung für unsere Gedanken, Ziele und unser Handeln?
Advent ist die Zeit der Besinnung, der Ruhe, des Ausruhens, des Resümierens, des Bewusstwerdens, der Vorbereitung für unsere neue Taten. Aus dem Samen, den wir zu Advent säen, werden wir die Ernte einfahren, die wir verdienen.
So wünsche ich euch allen eine wundervolle Adventszeit.
Euer Wega Tawelwch

Statt Zuhören, nun herzenhören

Liebe Freund:innen

Die heiligen Überlieferungen Europas beginnen alle
mit einen klaren Grundsatz.
Hinhören.
ödo-keltenleben nennt es herzenhören. Was überliefern uns die heiligen Worte?

Merlinusspa: „Ich schicke mich an, den Bäumen des Sundfeuers die klugen Weissagungen des stattlichen Sehers zu sagen, Merlin hieß der vielwissende Mann.“

Pythagoras Goldene Verse: „Streb nicht danach zu tun was du nicht weißt. Belehr`dich erst.“

An leabhar naofa – Das heilige Buch: „Eine passende Entscheidung die ein Zentrum nach dem anderen adelt, so ergieß sich ein lehrreicher Sprachfluss aus dem Lehrers Mund.“

Die nordische Edda: „Allen Edlen gebiet ich Andacht. Hohen und Niederen von Heimdalls Geschlecht. Ich will Walvaters Wirken künden. Die ältesten Sagen, der ich mich entsinne.“

Und schließlich im Corpus hermeticum: „Als ich einmal in Gedanken über das Seiende war und mein Denken sich in große Höhen erhob, während meine sinnliche Wahrnehmung ausgeschaltet waren wie bei Menschen, die wegen Übersättigung an Speisen oder körperlichen Ermüdung von Schlaf überwältigt sind, da glaubte ich, eine übergroße Gesalt von unermeßlicher Größe riefe meinen Namen und sagt zu mir: Was willst du hören und sehen und im Geiste begreifen und erkennen?“

All diese Vermächtnisse liefern uns die Hinweise, wie der Mensch zur Weisheit und Friede gelangt. Es ist der Beginn des spirituellen Pfades.
Gemeint ist zunächst ein Hören mit den Ohren. Durch Stille und schweigen soll es zu einem Hören mit dem Herzen werden.
Das „Überhören“ und das „Vergessen-Können“ sind oftmals eine Wohltat. Tagtäglich dringt eine Menge von Informationen auf uns ein. So kommt es, dass die Menschen vieles gar nicht mehr hören, nicht hören wollen oder viel mehr verdrängen.

Die spirituelle Botschaft aus dem ganzen Lärm des Alltags herauszufangen und sie in unser Herz einlassen, darum geht es in den oben genannten Aufklärungen.

Jeder prüfe sich was er/sie hört?
Wenn sich der Mensch von heute mit den weitbreitenden Meinungen wie „Ich lasse mir nichts sagen“ oder „Ich tue was ich will“ verschliesst, hört er auch nicht die Sprache des Lebens und des Herzen.
Denn so ist er in sich eingesperrt.
Hier beginnt die Macht der Wertschätzung.
Narzißmus ist mit einer Frage leicht zu überprüfen.
Will ich etwas nicht tun, weil ich mir nichts sagen lasse?


Schweigen wir und hören wir was uns die Natur preis gibt.

In Liebe Uthar