Durch die zur Schau gestellte Nacktheit der Großen Göttin, wir nennen sie Noreia, wird vom Betrachter:in erwartet, dass der geistige Gehalt, der in diese Nacktheit steckt, erkannt wird.
Die Natürlichkeit wird stets durch die Naturreligion getragen, und sie wird kultisch gefeiert, wie bei der Göttin des Strettweger Kultwagen. In der symbolischen Veranschaulichung wird dem Eingeweihten das Geheimnis der Erfahrung und der sinnlich erfassbaren Welt, die Unsterblichkeit und der Wiedergeburt geoffenbart.
Die göttliche Erschaffung ist von einer zyklischen Fruchtbarkeit und einen dynamischen Prozesses durchströmt, die durch das weibliche repräsentiert wird.
Alban Eiler, Ostara, das Fest des Frühlings und der Fruchtbarkeit feiern wir am 19. März. Sei dabei.
Die Kunst der Kelten soll Bewußtsein vermitteln.
Goethe`s Erklärung könnte von einem hermetisch-naturspirituellen Druiden stammen: „Das Vermögen, jedes sinnlich zu veredeln und den totesten Stoff durch Vermählung mit der geistigen Idee zu beleben, ist die sicherchste Bürgschaft unseres überiridischen Ursprungs.“
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