Die meisten Menschen aus allen Ländern haben gleichermaßen das Gefühl, sich in einem dunklen Tunnel zu befinden, dessen Ende keiner sieht, nicht einmal jene, die sie regieren. Darüber hinaus sind sie sich dessen nicht bewusst, dass das Licht, dessen Hervorbrechen sie zu sehen hoffen, nur von ihnen selbst kommen kann, und nicht von einer Erlösung, Außerirdischen oder Geheimbünde, außerhalb von ihnen. Dies führt zur Naturspiritualität und zu der Notwendigkeit, anderswo als bei der Materialität oder Fremdschuld nach Lösungen für die derzeitige Situation zu suchen.
Mit Sicherheit hat jeder Mensch eine Seele, und sie ist es, die aus jedem von uns ein lebendes und bewusstes Wesen macht, das fähig ist zu denken, zu fühlen, zu handeln. Wir leben auf Mutter Erde, um uns der Ethik bewusst zu werden und diese durch unsere Einsicht und unsere Lebensführung auszudrücken. In dieser Hinsicht stimmt es, dass das Lieblose die Abwesenheit des Guten ist und seine Ursprung einzig und allein im menschlichen Verhalten hat.
Offensichtlich reicht es jedoch auch nicht, an Gott zu glauben und den institutionellen Dogmen zu leben, um glücklich zu sein. Andernfalls wären es die Milliarden von Gläubigen auf der ganzen Welt. Das ist jedoch nicht der Fall. Dies bedeutet, dass das Glück, nach dem der Mensch strebt, sich jenseits des Glaubens befindet. Tatsächlich befindet es sich in der Naturspiritualität.
Denn, die Existenz des Kosmos kann keiner leugnen. Und dieses ist nun von einem rationalen Standpunkt aus die Folge einer schöpferischen Ursache. Und da es durch Gesetze regiert wird, die selbst von den Wissenschaftlern mit Demut respektiert werden, folgt daraus, dass diese Ursache intelligent ist. Warum also sollte man sie nicht mit Gott gleichsetzen und nicht in Gott die absolute und unpersönliche Intelligenz sehen, die am Ursprung der Schöpfung steht?
Die eigentliche Frage, ist nicht die, ob Gott existiert oder nicht, sondern im welchen Umfang das Leben der Menschen davon ergriffen ist. Die Naturspiritualität weis und lehrt, dass dies durch die hermetischen Naturgesetze geschieht. Dies setzt voraus, diese Gesetze zu akzeptieren, dann zu studieren, sowie mit Respekt zu leben. Du wirst feststellen, dass dieser Ansatz, das Göttliche und seinen Einfluss auf unser Leben zu erklären, eher eine erkennende als eine gläubige Qualität hat.
Mehr als je zuvor ist es an der Zeit, von der Wissenschaft und dem Materialismus zur Naturspiritualität zu wechseln. Denn in dieser Kenntnis und der Weisheit, die daraus resultiert, befindet sich das Wohl, nach dem wir alle streben. Eine Druiden-Lebensweisheit besagt, dass „es die Unwissenheit ist, und die Unwissenheit allein, von der sich der Mensch befreien muss“. Schließlich ist sie es, die am Ursprung der schlimmsten Dinge steht, die der Mensch sich selber, anderen Menschen und seiner Mitwelt antut.
Die hermetischen Naturgesetze zeigen sich gleichfalls in einer heilenden Runenarbeit. Die Krisenzeit veranlasst einen Runengaldr für eine guten Ausgang und eine vielversprechende Zukunft.
Diesen setzen wir hier gerne ein:
Ritze (oder male) die beiden Runen AR und LAF unter die Türschwelle des Hauses oder Wohnung. Und raunen mehrmals den Galdr:
„Wenn Not mir ist
vor der Flut deas Fahrzeug zu bergen,
so wend ich den Wind von den Wogen ab,
und beschwichtige die See.
So mag es nicht fallen im Volksgetümmel.
Kein Schwert mag es versehren.“
Awen


Liebe Grüße in Wahrheit, Liebe und Friede
Uthar